Autor Simon Kelitsch
Veröffentlicht von Simon Kelitsch
18.08.2013
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: Autor Simon Kelitsch, Mathcore, Metalcore, Norma Jean, Razor & Tie
„And now finally I’ve left burning and gasping for life…“ Wenn Sänger Cory Brandan Putman im letzten Drittel vom rasenden „Funeral Singer“ immer wieder über seinen eigenen Atem zu Stolpern droht, um in aller Vehemenz seine Liebe zu Gott und dem Leben hinauszuschreien. gehört das nicht nur zu den packendsten Momenten des Musikjahres 2013, sondern […]
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28.06.2013
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2013, Autor Simon Kelitsch, Deafheaven, Deathwish Records
Weltweit heiß ersehnt und mit den teuersten Vorschusslorbeeren gesegnet, zählt Deafheaven’s zweites Studioalbum „Sunbather“ in der internationalen Fachpresse bereits jetzt zu den wichtigsten Alben des Jahres 2013. Und tatsächlich enttäuscht ihre krude Mischung aus schwarzmetallischer Raserei und atmosphärischer Weite nur hartgesottene Hörer, die sich nach der unbändigen Härte und der Exklusivität ihrer ersten Gehversuche sehnen. […]
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21.05.2013
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2013, Autor Simon Kelitsch, Kylesa, Season Of Mist, Soulfood, Stream
Kompakter und dennoch weitläufiger als „Ultraviolet“ kann also kaum etwas den Horizont einer Band widerspiegeln, der sich selten homogener in einer musikalischen Historie abzeichnet als in diesem Falle. Georgia’s finest bleiben ihrem Versprechen treu und bauen ihren Pfad in die musikalische Grenzenlosigkeit weiter aus. Ohne ihren Wurzeln vollends den Rücken zu kehren, transportieren Kylesa ihren […]
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19.05.2013
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2013, Autor Simon Kelitsch, Music Fear Satan, Year Of No Light
„Stell dir vor, wir sitzen in einem gewöhnlichen Zimmer. Plötzlich erfahren wir, dass sich eine Leiche hinter der Tür befindet. Mit einem Mal hat sich das Zimmer, in dem wir sitzen, völlig verändert: Alles in ihm hat eine neue Bedeutung. Das Licht, die Atmosphäre haben sich verändert, obwohl sie rein physisch dieselben sind. Der Grund […]
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10.03.2013
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2013, Autor Simon Kelitsch, No Omega, Throatruiner Records
Vier Jungspunde aus Stockholm bündeln all ihr Können, all ihre Wut und Verzweiflung und lassen einen herrlich kurzweiligen, extrem bissigen und seltsam berührenden Straßenköter von der Leine, der „Shame“ zur besten Erscheinung in Sachen Hardcore seit „I, guilt bearer“, dem letzten Album ihrer Landsleute This gift is a curse macht. Eingebettet in einer nahbaren und […]
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10.03.2013
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2013, Autor Simon Kelitsch, Denovali, Onkalo, Petrels
Erzählt in einer komplexen Sprache aus Streichern, Gitarren, verzerrten Synthies und Samples bietet Petrels einen faszinierenden Trip durch lose miteinander verknüpfte Themen, die alle um ein finnisches Endlager für radioaktive Abfälle namens Onkalo ranken. Wenn der Brite Oliver Barrett im berührenden Finale seines zweiten Albums mit Elementen der jiddischen Harmonielehre spielt und damit thematisch und […]
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03.10.2012
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2012, Autor Simon Kelitsch, Broken Spine Productions, Nadja
Das mittlerweile in Berlin beheimatete kanadische Duo Nadja verstärkt sich mit dem The Jesus Lizard Schlagzeuger Mac McNeilly um einen wahrhaften Drummer und überrascht mit fast konventionell rockigen Strukturen, die in den zahlreichen Releases um Mastermind Aidan Baker wirklich ein Novum darstellen aber nicht immer einen Zugewinn darstellen. Ellenlange, aus meterhohen Klangeskapaden aufeinandergeschichtete, pfeifende und […]
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05.08.2012
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2012, Arktika, Autor Simon Kelitsch, Narshardaa Records
Furioser dritter Versuch der Kölner ihre Vision von Brachialität, feingliedrigem Post-Rock und emotionalem Dampfhammer einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, der mit enormem Detailreichtum, musikalischer Reife und einer ungemeinen Dichte nur an seinem Schwermut scheitern dürfte. Ausgewiesene Liebhaber abgedunkelter Gitarrenmusik bekommen dafür bei mattem Kerzenlicht Arktika´s bestes Werk gereicht, dessen tatsächlicher Erfolg die ungeahnt kompakte […]
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14.07.2012
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2012, Autor Simon Kelitsch, Hydra Head, Old Man Gloom
Was passieren kann, wenn sich Mitglieder von Isis, Converge und Cave in treffen, um einen unberechenbaren, lichtscheuen und wütenden Longplayer zu komponieren, zeigen Old Man Gloom mit „NO“ nach fast achtjähriger Wartezeit hiermit zum sechsten mal. Selbstredend hierbei natürlich die musikalische Ausnahmestellung wenn solch talentierte Querköpfe in einem Format wie diesem untergebracht werden. Irgendwo in […]
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04.07.2012
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2012, Athletics, Autor Simon Kelitsch, Who you are is not enough
Frischen Wind in der Schnittmenge aus postrockenden Klangflächen und bittersüßen Alternative verspricht der Opener des zweiten Albums dieser jungen Band aus New Jersey. Dynamisch packend und mit einem sparsam aber effektiv eingesetzten Gesang verbinden sich hier betörend flirrende Gitarrenteppiche mit einem treibenden und satt rockenden Fundament zu einer verheißungsvollen Melange. Und auch wenn der erste […]
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03.07.2012
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2012, Autor Simon Kelitsch, Exitmusic, Secretly Canadian
Kaum ein Tag ohne ein neues Duo. Kaum ein Tag ohne eine neue Sensation am Pop Firmament. Kaum ein Tag ohne den nötigen Verweis auf die 80er und ihrem beharrlich anhaltenden Einfluss auf das Tagesgeschäft aller Musikredakteure. Umso seltener die Tage, an denen man die Starttaste seines iPods drückt und mit den ersten erklingenden Tönen […]
Veröffentlicht von Simon Kelitsch
30.06.2012
Kategorie(n): Alben, Kritiken Schlagwörter: 2012, A new Life, Autor Simon Kelitsch, Denovali, Saffronkeira
Niemand würde wahrscheinlich einen Italiener hinter diesen dunklen musikalischen Landschaften vermuten, die der Sarde Eugenio Caria mit seinem Debüt „A new life“ aus allem erspinnt, was sich irgendwie durch den PC zerren und Byte für Byte in einen gänzlich neuen Gesamtzusammenhang setzen lässt. Das Schöne: Saffronkeira klingt im Endergebnis weitaus größer als nur nach absoluter […]