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Vinyl Galore & Plattenspieler

Premiere: Highest Sea – Haunted Hearts EP

Highest Sea

Schon mit dem ersten Akkord ist klar, dass Highest Sea den Hörer auf eine Reise in ein unerforschtes Terrain führen.


Am 24. Februar ist es dann so weit, wenn das Trio Highest Sea um Leila Zanzibar ihre EP “Haunted Hearts” veröffentlichen. Durchtränkt von einem melancholische Soul skandiert die gebürtige Südfranzösin in leicht schrägen Melodien ihre poetischen Songtexte, die ihre kreative Schöpfungskraft in ihrer Wahlheimat Berlin haben. Dabei changieren ihre Vocals zwischen steigenden Höhenflügen und rauer Energie und werden von Power-Pop-Melodien in Dur unterstützt. Immer wieder wird ihre unbändige Tiereskraft von klassischer Indie-Pop-Schüchternheit durchbrochen, nur um dann wieder von schmerzhafter Verletzlichkeit abgelöst zu werden. Es ist nie sicher, was kommt, denn Zanzibar verarztet den Hörer sofort wieder mit euphorischen Klängen oder einer locker geschrummelten Gitarrenmelodie. Dieser vermeintlichen Dissonanz trägt auch der Eröffnungssong “Wait for the Night” grandios Rechnung. In dem Lied entfleucht dem Lied ein kehliges, weinendes Gebelfer, während sie nach Luft schnappt. Bei “Wait for the Night” reicht schon der flüchtige Eindruck, um sich von dem misstönenden Streben der Band zu überzeugen.

Das Ergebnis von “Haunted Hearts” ist verträumter Indie-Rock, der komplex-verschlungen daherkommt und sich vor allem durch das bewusst unstimmige Wechselspiel zwischen Text und Melodie auszeichnet: Was als vermeintlich heiterer Song daherkommt, offenbart auf der Textebene etwas Dunkleres. “Haunted Hearts” erscheint auf dem Berliner Label Späti Palace, das sich seit drei Jahren einen Namen für das Aufspüren von hausgemachten Talenten macht.

Die Veröffentlichung von “Haunted Hearts” begleitet auch eigens für den Song “Wait for the Night” produziertes Musikvideo.

Am 24. Februar feiert das Trio ihre Records Release Show in Berlin!



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