Sollte man seine Plattensammlung versichern lassen?

Prinzipiell gehören Bücher, Schallplatten, CDs und DVDs usw. zum Hausrat. Man muss also die Versicherungssumme der Hausratversicherung so hoch wählen. dass auch die Schallplatten in voller Höhe mitversichert sind.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Berechnungen der Versicherungssumme:
a) Angabe durch den Versicherungsnehmer. Dabei sollte der Hausrat möglichst gut geschätzt werden, damit es nicht zu einer Unterversicherung kommt. Die Summe ist frei wählbar.
b) pauschale Versicherungssumme pro qm, diese liegt je nach Versicherungsgesellschaft zwischen 550€ und 650,-€ – hierbei verzichtet die Versicherung im Schadensfall auf eine Prüfung, ob eine Unterversicherung vorgelegen hat. Der Erstattungsbetrag ist dann aber auf die Versicherungssumme begrenzt.
c) Ermittlung der Versicherungssumme durch die Größe der Wohnung. Bei diesen Tarifen ist alles versichert wobei der max. Erstattungsbetrag bei ca. 200.000€ liegt.
Solange die Platten bei der Berechnung der Versicherungssumme enthalten sind, sollte es kein Problem geben.
Sollte man allerdings eine sehr sehr große und sehr sehr teure Plattensammlung haben (sagen wir mal so ab 10.000€) empfehlen wir dies vorher mit der Versicherung zu besprechen. Evtl. kommt diese zu dem Schluss, dass es sich um Wertsachen handelt. (Wertsachen sind normalerweise Bargeld, Urkunden, Schmuck, Edelsteine, alle Gegenstände aus Gold, Platin oder Silber, Briefmarken, Münzen, Pelze, Antiquitäten usw.) Wertsachen sind fast immer nur bis zu einer Höhe von 20 Prozent der Versicherungssumme abgesichert. Können aber gegen einen Mehrbetrag mitversichert werden.
Pro Tipp: Ein Nachweis ist nie verkehrt und erleichtert die Schadensregulierung ungemein. Wer sein Sammlung z.B bei discogs eingetragen hat, ist da schon mal deutlich im Vorteil.
Kommentare
Florian Gropp 27.06.2023 um 05:25
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