Das war 2020 – Rückblick der Autoren: Julian Schmauch
[fusion_builder_container type=“flex“ hundred_percent=“yes“ hundred_percent_height=“no“ min_height=““ hundred_percent_height_scroll=“no“ align_content=“stretch“ flex_align_items=“flex-start“ flex_justify_content=“flex-start“ flex_column_spacing=““ hundred_percent_height_center_content=“yes“ equal_height_columns=“no“ container_tag=“div“ menu_anchor=““ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ status=“published“ publish_date=““ class=““ id=““ link_color=““ link_hover_color=““ border_sizes_top=““ border_sizes_right=““ border_sizes_bottom=““ border_sizes_left=““ border_color=““ border_style=“solid“ margin_top_medium=““ margin_bottom_medium=““ margin_top_small=““ margin_bottom_small=““ margin_top=““ margin_bottom=““ padding_top_medium=““ padding_right_medium=““ padding_bottom_medium=““ padding_left_medium=““ padding_top_small=““ padding_right_small=““ padding_bottom_small=““ padding_left_small=““ padding_top=““ padding_right=““ padding_bottom=““ padding_left=““ box_shadow=“no“ box_shadow_vertical=““ box_shadow_horizontal=““ box_shadow_blur=“0″ box_shadow_spread=“0″ box_shadow_color=““ box_shadow_style=““ z_index=““ overflow=““ gradient_start_color=““ gradient_end_color=““ gradient_start_position=“0″ gradient_end_position=“100″ gradient_type=“linear“ radial_direction=“center center“ linear_angle=“180″ background_color=““ background_image=““ background_position=“center center“ background_repeat=“no-repeat“ fade=“no“ background_parallax=“none“ enable_mobile=“no“ parallax_speed=“0.3″ background_blend_mode=“none“ video_mp4=““ video_webm=““ video_ogv=““ video_url=““ video_aspect_ratio=“16:9″ video_loop=“yes“ video_mute=“yes“ video_preview_image=““ absolute=“off“ absolute_devices=“small,medium,large“ sticky=“off“ sticky_devices=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ sticky_background_color=““ sticky_height=““ sticky_offset=““ sticky_transition_offset=“0″ scroll_offset=“0″ animation_type=““ animation_direction=“left“ animation_speed=“0.3″ animation_offset=““ filter_hue=“0″ filter_saturation=“100″ filter_brightness=“100″ filter_contrast=“100″ filter_invert=“0″ filter_sepia=“0″ filter_opacity=“100″ filter_blur=“0″ filter_hue_hover=“0″ filter_saturation_hover=“100″ filter_brightness_hover=“100″ filter_contrast_hover=“100″ filter_invert_hover=“0″ filter_sepia_hover=“0″ filter_opacity_hover=“100″ filter_blur_hover=“0″][fusion_builder_row][fusion_builder_column type=“1_1″ layout=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_color=““ border_style=“solid“ border_position=“all“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding_top=““ padding_right=““ padding_bottom=““ padding_left=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“small-visibility,medium-visibility,large-visibility“ center_content=“no“ last=“true“ min_height=““ hover_type=“none“ link=““ border_sizes_top=““ border_sizes_bottom=““ border_sizes_left=““ border_sizes_right=““ first=“true“][fusion_text]
Nie war Musik wichtiger als in diesem Jahr. Der beste Freund, die engste Vertraute, immer mit dem richtigen Song für die größte Angst. Und davon gab es viel dieses Jahr. Ein chronologischer Jahresrückblick.
Dua Lipa – Future Nostalgia
So geht Pop. Und Disco. Und Soul. Die Qualität der Songs, die Produktion, die genau das hält, was der Titel verspricht und eine Stimme, die zwischen zart brechen und bombastisch röhren alles draufhat. Anspieltipp: Levitating.
Fiona Apple – Fetch the Bolt Cutters
Angenehm unangenehm – ich leihe mir das Urteil eines Freundes mal aus, das das Album nicht besser hätte beschreiben können. Fiona Apple ist eh eine Ausnahmeerscheinung: riesen Abstände zwischen den Alben, jedes eigener und verschrobener als das andere. Anspieltipp: Under the table.
Einstürzende Neubauten – Alles in Allem
Da lässt man sich mal dreizehn Jahre Zeit mit einem Album. Bei vielen würde das als Comeback gewertet, als ein Zurück zu den Wurzeln. Nicht so bei den Neubauten. Alles in Allem eine über lange Zeit gereifte Homage an Berlin. Und niemand schafft es ein Heimatgefühl so eigen, so instinktiv einzufangen wie Blixa und Konsorten.
Jessie Ware – What’s your pleasure
2020 war ein tolles Popjahr. Großartig produzierte Alben von The Weeknd, Taylor Swift, Charlie XCX haben gezeigt, dass Popmusik nicht immer eine lahme Dudelei sein muss. Und dann kam dieses Album. Das Discorevival ist in vollem Gange, neben Dua Lipa hat auch Kylie ein unglaublich gutes Album mit passendem Namen veröffentlicht, aber What’s your pleasure schlägt sie alle. Anspieltipp: Soul Control.
Another Sky – I slept on the floor
Einmal im Jahr gibt es bei mir dieses Album, das im richtigen Moment auf das richtige Gefühl mit der richtigen Musik antwortet. 2020 war es dieses sphärische Emotionsmonster. Alle, die sich irgendwie für Jeff Buckley begeistern können, werden Catrin Vincent lieben. Was sie und ihre Band um sie herum an Dynamik, and Sturm und Stille aus dreieinhalb Minuten Musik machen, das kann ich mit Adjektiven gar nicht mehr beschreiben. Musik, die mich in einigen dunklen Phasen im Sommer so abgeholt hat, wie lange nichts. Anspieltipp: Tree.
Everything Everything – Re-Animator
So nah an Ok Computer waren Everything Everything noch nie. Und doch immer noch einen Tick verspielter, poppiger als Thom Yorkes lila Launemaschine. Auch haben die Briten weniger Angst vor wirklich großen Melodien. Anspieltipp: Violent Sun.
clipping. – Visions of Bodies Being Burned
Was soll man noch zu clipping.-Alben sagen? So viel düstere Atmosphäre, so viel Aggression und Verzweiflung hinter gigantischen Klangkulissen, jedes Album ein kleiner Horrorfilm. So auch Visions of Bodies Being Burned. Nichts für schwache Nerven und wankelmütige Seelen, die aufgefangen werden wollen. Dieses Album macht das Gegenteil. Und zwar unerreicht gut. Anspieltipp: Looking like Meat.
Auch gerne gehört habe ich dieses Jahr:
Run the Jewels – Run the Jewels 4
El-Ps Beats sind keine Kopfnicker, das sind Genickbrecher. Mit Texten von ihm und Killer Mike, die aufrütteln.
Phoebe Bridgers – Punisher
Das Album ist in vielen Indiejahreslisten sehr weit vorne, ich höre mich gerade noch rein. Aber es wächst mit jedem Durchlauf.
Puscifer – Existential Reckoning
Hundertmal frischer als die letzte Tool-Platte.
Haftbefehl – Das weiße Album
Teilweise mir noch zu hurensohnig, deinemutterig, aber in vielen Punkten dem Rest von HipHop-Deutschland einfach Meilen voraus. Und was Bazzazian da an Beats produziert spielt in einer komplett eigenen Liga.
All diese Gewalt – Andere
Mehr Song, weniger Atmosphäre, mehr Max Rieger, weniger lyrisches Versteckspiel. Und kann All diese Gewalt bitte so erfolgreich werden, dass sie in der Spotifysuche vor Mariah Careys unsäglichem Weihnachtssong auftauchen, wenn man sie sucht?
Nicht warm geworden bin ich mit:
Tame Impala – The Slow Rush
Musik wie ein VW Golf. Drückt keine Knöpfe, kratzt nicht, zwingt nicht die Hüfte zum Wackeln. Musikgewordenes Couchsitzen.
Deftones – Ohms
Ich hatte schlicht noch nicht die Zeit mich in Ohms reinzuhören. Generell gehöre ich aber eher zur Diamond Eyes / Koi No Yokan-Fraktion: Platte an, los das Gewitter. So eine ist Ohms nicht.
Idles – Ultra Mono
Brutalism hat für mich solche Massstäbe gesetzt, an die schon Joy as an Act of Resistance schwer erreichen konnte. Ultra Mono ist gut und schön wütend aber weiß nicht so recht, ob es bei den Wurzeln bleiben oder sie ausreißen soll.
The Strokes – The New Abnormal / Pearl Jam – Gigaton / Marilyn Manson – We are Chaos
Allesamt gute Alben in den jeweiligen Diskographien, allesamt anfangs auch gut ins Ohr gegangen, allesamt ganz schnell vergessen.
[/fusion_text][/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
Keine Kommentare vorhanden