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Albumpremiere: A Poor Man’s Memory – Stücke zu Politik und Gesellschaft

A Poor Man's Memory

A Poor Man’s Memory lassen ihr lang gehütetes Baby frei und veröffentlichen den Nachfolger vom 2011er Album „Fathers & Sons“ mit dem Titel „Stücke zu Politik und Gesellschaft“ vorerst digital.


Am 25.September steht das Album dann via Mikrokleinstgarten überall zum download bereit. Wir als langjährige Fans und Begleiter haben die Ehre die Stücke zu Politik uns Gesellschaft schon jetzt im vollen Umfang präsentieren zu dürfen.

Das sagt das Label selbst zum neuen A Poor Man’s Memory Album:

Lange schon wird es still und stiller um A Poor Man’s Memory. Das lässt sich wohl auch leider nicht mehr ändern. Aber dennoch dachten wir, so einfach, so klanglos geht das nicht und haben uns aufgemacht, in den Archiven der Band zu kramen, um bisher nur Verstreutes und noch Ungehörtes zusammenzutragen. Und tatsächlich: da war noch was – ein lange schon aufgenommenes und ob diverser, sich ändernder Lebensumstände bisher zurückgehaltenes und dann fast schon vergessenes Album, das – nachdem es aufgenommen wurde – den Arbeitstitel „Stücke zu Politik und Gesellschaft“ trug. Warum ein so merkwürdiger und genreuntypischer Titel? Damals wie heute ging es um die beiden einfachen Gedanken, dass einer sprachlosen, weil instrumentalen Musik kaum mehr als der ihr ganz eigene Ausdruck bleibt und dass sie dennoch – oder gerade deshalb – sich stets zu etwas positionieren muss, was man entweder Einflüsse, Genres, Kultur oder schlicht Gesellschaft nennen könnte. Der Titel der „Stücke“ ist so der – sicherlich leicht ironische – Versuch einer Antwort darauf, indem er die eigentümliche Suche nach Bedeutung verwirrt und dabei eine grundlegende Ansicht formuliert: Musik be-deutet sich selbst. Im Falle von A Poor Man’s Memory klingt das – bei allen doch hörbaren Einflüssen – nach einer der Band eigenen Mischung aus Fläche und Dynamik. So hört man in den „Stücken“ – typisch postrockige – Flächen und Melodiegebäude ebenso wie geradlinig rhythmische Dampfwalzen, die – um im Bild zu bleiben – alles betonieren, was zuvor detailreich aufgebaut wurde. In diesem Sinne also bleiben die „Stücke zu Politik und Gesellschaft“ dem 2011 erschienen „Fathers & Sons“ durchaus treu und wir freuen uns, dem Stiller-Werden doch noch etwas Klang entgegenhalten zu können, der klingt, wie er – in diesem Falle – klingen soll: nach A Poor Man’s Memory.

A Poor Man's Memory

Der Song „Shetland Pony Blues“ ist ebenfalls auf dem frisch erschienenen Post-Rock Sampler V.A. – Post Rock Germany by prettyinnoise.de vertreten.



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