Hier wird etwas auf den Punkt gebracht, das man zuerst gar nicht bemerkt. Subtiler Indierock der über 12 Jahre reifen konnte und uns das hier nicht vorenthalten will. Ein Kleinod deutschsprachiger Musik. Für Tiere Namen?
Die Musik hat an Farbvielfalt gewonnen und einer gewissen Rauheit die gerade dem Opener im Finale die Kante gibt. Dasein und Abschied sind die alles beherrschenden Themen. Besonders gelungen wenn den Kölnern in Alles bleibt am Ende die Worte fehlen und der Ausklang mehr sagt als jede Silbe.
Die Wahrheit nur im Augenblick und ich wandere dazwischen heisst es im Blick dazwischen mit schwebender akustischer Untermalung. So hat seit Peter Licht kein anderer ernste Momente in Leichtigkeit verpackt. Da bedarf es zum Schluss doch noch mal ein „Epic Moment“ wie Monster, um den letzten Anstrich dunkler zu gestalten und ab Minute 3:19 endlich loszulassen. In sich weit lässt die Sonne doch wieder scheinen über einer Hoffnung von Album das sich gekonnt zwischen Delbo, Klez.e und Kante einreiht ohne es zu merken.
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Tulp beginnen sehr sanft. Ein ominöser Akkord nimmt dich an die Hand, er möchte dir etwas zeigen: „Wind kommt auf, Ich schau hinaus/In die Ferne, es wartet dort“. Was es ist, was dort wartet, werden Tulp in der nächsten halben Stunde ganz bewusst nicht beantworten. Stattdessen handelt es sich bei „Komm, geh“ um eine impressionistische […]
Sie sind wieder da! Das Rabaukenduo aus Berlin/Dresden verbindet seinen Noiserock mit sehr eigenwilligen Fußnoten und macht vor keinem noch so abstrusen Einfluss halt. Einzig der Dadaismus in Text und Ton könnte manchen Hörer abschrecken. Unterhaltsam ist das aber trotzdem. Mach es dir selbst. Die Ai Wei zeigt auf wunderbar ironische Weise was Do it […]
Viele haben etwas anderes erwartet. La Dispute wären aber nicht diese außergewöhnliche Band, wenn sie Erwartungen erfüllten. Grand Rapids, Michigan erleuchtete 2011 ganz groß auf der Musiklandkarte. Eine bis dahin relativ unbekannte Band veröffentlichte einen Meilenstein des Posthardcore. Wildlife ist die Messlatte des neuen Jahrzehnts. Ein Brocken voller Innovation und Dringlichkeit. Die Erwartungen an das […]
Nach der Gründung 2001 veröffentlichte das Quintett aus Malmö einige Alben, die abseits der gängigen Sound- und Songwriting-Ebenen stattfanden. Unbemerkt spielten sie unzählige Konzerte und brachten 2009 ihr grandioses Werk The Grand Letdown heraus, auf dem sie sich der laut/leise Dynamik des üblichen Postrocks entzogen und einen ganz eigenen Stil kreierten, der auf Sjätte Vansinnet […]
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