Der Tausendsassa, seine Exzellenz Mr. Patton veröffentlicht endlich mal wieder ein nachvollziehbares Stück Musik. 6 Jahre ist das letzte Album „Anonymous“ jetzt alt, welches indianische Musik in einen Rockkontext stellte und ein wenig über sein Ziel hinausschoss.
Was erwartet man denn 2013 von dieser Supergroup überhaupt noch?
Exotische Rockorgien, Töne die man bisher noch nie gehört hat, überirdischen Gesang, krumme Takte oder überraschende Breaks. Natürlich sind die Songs immer noch weitenfernt von üblichen 08/15 Standards, allerdings bewegen und bedienen sich auch diese Herren innerhalb ihrer selbst auferlegten Grenzen.
Wenn John Stanier „Oddfellows“ mit diesem unnachamlichen Beat beginnt, Duane Denison seine Gitarre entgegengesetzt darüberspielt und Mike Patton erst haucht und dann wenn der Song „In Rock“ übergeht endlich singt. Ja dann ist das Tomahawk. Doch schon „Stone Letter“ ist einfach zu gefällig für solch eine Band. Durchschnittlicher Alternative Rock. Pfuih. Buuuhhh!!!!!!
„Rise up dirty Waters“ überzeugt da schon viel mehr. Jazz meets Rockabilly. Schade das es im Backkatalog eines Mike Patton so Sachen schon besser zu hören gab. Die Ewartungshaltung ist eben einfach zu hoch. Die Ansätze sind sehr stark können aber nicht in vollendetes Songwriting gerahmt werden. Irgendwie springt hier der Funke nicht über und man hat einen faden Nachgeschmack. Auch wenn „Typhoon“ am Ende das Tempo anzieht klingt das alles nach Supermusikern mit angezogener Handbremse. Es bleibt ein Sturm im Wasserglas und kein Taifun.
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1.Oddfellows
2.Stone Letter
3.I.O.U.
4.White Hats/Black Hats
5.A Thousand Eyes
6.Rise Up Dirty Waters
7.The Quiet Few
8.“I Can Almost See Them“
9.South Paw
10.Choke Neck
11.Waratorium
12.Baby Let’s Play_____
13.Typhoon
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