Skip to main content

Vinyl Galore & Plattenspieler

This April Scenery – Absence makes the heart grow fonder

Jeder kennt diese Tage. Man steht morgens auf, die Sonne scheint und man weiß, dass der Tag einfach gut werden wird. Alles, was einem dann noch fehlt, ist Musik, die dieses Gefühl noch unterstreicht und da kommen This April Scenery ins Spiel. Eine kleine Warnung vorweg, dieses Album ist nichts für Miesepeter oder Weltunter-Stimmung.

Seit 2009 musizieren die vier Jungs aus Essen und Düsseldorf zusammen, haben die Zeit genutzt, um ihren eigenen Stil zu finden und am 12.05. erscheint ihr Album „Absence makes the heart grow fonder“, auf dem elf Songs zu hören sein werden. Ihre Musik ist ein Wechselspiel aus Indie- und Emorock mit englischem, klangvollem Gesang und damit genau das Richtige für mich. Man kann nicht behaupten, dass die Musik besonders tiefgründig oder emotional aufreibend ist, dafür machen die Songs Lust zu tanzen und die alltäglichen Sorgen einfach mal auszublenden. Es muss nicht immer alles schwer verdaulich sein, um zu gefallen.

Schon beim ersten Song „Stay the course“ wird der Hörer von einem glücklich-melodischen Gitarrenintro begrüßt, dass von den Drums gekonnt begleitet wird und wenn dann noch Sänger Nico mit seinem Gesang um die Ecke kommt, ist die Mischung perfekt. Mein persönlicher Favourit des Albums ist „This is me again“. Mit seinen shoegazer Gitarrenriffs und seiner unglaublichen Energie, hat sich dieser Song schnell als Ohrwurm entpuppt und läuft seither berechtigterweise rauf und runter, ohne mir zuviel zu werden. Musikalisch sind die Jungs perfekt aufeinander eingespielt und man kann nur sagen, dass sich die Arbeit, die sie in das Album gesteckt haben, wirklich gelohnt hat.

Ich will aber nicht zu viel vorweg nehmen. Ich kann nur sagen, dass es sich lohnt reinzuhören, sich das Album zuzulegen und sich This April Scenery live zu geben , um mit ihnen zu feiern. Wenn sie live nur halb so gut sind, wie auf dem Album, dann wird es ein super Abend.



Ähnliche Beiträge

This April Scenery – Liminality



Liminality

Mit ihrer neuen Platte Liminality wollen This April Scenery die „mittlerweile angestaubten Traditionen des Post-Hardcores“ herausfordern. Ob ihnen das gelingt, könnt ihr hier lesen. 

 Der erste Track von Liminality, „Mallory Bloom“ leitet das Album mit frischen, euphorischen Melodien der beiden Gitarristen ein, deren Zusammenspiel sehr zu gefallen weiß. Der zum größten Teil cleane Gesang […]

Game Ove & Die Spielfiguren – Ove, Wenn & Aber

Der Nordfriese Ove Thomsen, alias „Game Ove“, war ursprünglich als Solokünstler auf den hiesigen Bühnen unterwegs. Als ihm das zu langweilig wurde, kamen nach und nach seine vier Spielfiguren Helge Schulz, Hajo Cirksena, Frederik Kelm und Sönke Torpus dazu. Seither treten sie als „Game Ove & Die Spielfiguren“ gemeinsam auf! Sie lassen sich musikalisch von […]

Trachimbrod / Sore Eyelids – Split LP

Die Schweden von Trachimbrod, werfen nach ihrer Debüt EP „A Collection of Hidden Sketches„, die von uns vor Kurzem rezensiert wurde, auf der Split EP mit Sore Eyelids zwei brandneue Songs auf den Markt, die durch nichts an ihren ursprünglichen Stil erinnern. Anders als auf ihrem Debüt, sind „I am Jack´s Wasted Life“ und „Erect, […]

O Captain! My Captain – Travels

Wenn der Sommer in Deutschland schon Einiges zu wünschen übrig lässt, kommt so ein Lichtblick genau richtig. Ein wirklich tolles Album, dass jeden, der auf Singer- und Songwriter steht, überzeugen wird! Das Trio von OCMC, bringen mit Travels ein wahres Singer-und Songwriter Goldstück auf den Markt! Man sieht sich die Tracklist an und kommt bei […]



Keine Kommentare vorhanden


Kommentar verfassen