Noise aus den Niederlanden. Ein Quartett schleicht sich an einen neuen Cocktail aus Jazz und Noiserock zu basteln. Teilweise hört sich das nach einer Jamsession zwischen John Zorn und Russian Circles an.
Schön grundierte Rhythmen bilden das Gerüst um das sich alles aufbaut oder eingerissen wird. Dabei wird das Saxophon verfremdet eingesetzt, wie als Intro im Opener Beast oder als dissonante Guillotine eines einarmigen Saxophonisten.
Watcher groovt gnadenlos und lässt dann Platz für ein wenig Ruhe und ein melodisches Sax bevor die Zeitlupe namens Doom übernimmt. Noiserock verlangt mitunter Durchhaltevermögen. Die Songs beinhalten natürlich eine oft ähnliche Struktur und müssen entdeckt werden. Als auditive, aurale oder akustische Wahrnehmung bezeichnet man die Sinneswahrnehmung von Schall durch Lebewesen. Wer sich als solches bezeichnet und mit Vorliebe Bands wie Melvins, Helmet oder Shellac hört und den minimalen Jazzeinfluss durch das Saxophon toleriert findet ein neues Lieblingswerk.
Der Avantgardist tobt sich in jeder Nummer voll aus und vielleicht treibt er seine Soundexperimente mit dem elfminüter Building Skyscrapers on Jupiter auf die Spitze.
Mit ihrem Debütalbum im Jahr 2011 bewiesen Watered aus Karlsruhe und Mannheim ein feines Gespür für atmosphärischen Postrock Made in Germany. In diesem Jahr veröffentlichte die Band nun ihr zweites Album „Some Are Born Into The Endless Night“ auf dem Label Aentitainment. Die Melancholie, die bereits das Erstlingswerk „To Those Who Will Never Exist“ atmete, […]
Beruhigende, harmonische Keyboard-Klänge, dann ein Brachial-Gitarren-Sound, der dich gegen die Wand drückt: das passiert in den ersten zwei Minuten des Openers „And death shall have no dominion“ auf dem Album von THIS PATCH OF SKY. Das ist schon mal ein interessanter Einstieg auf dem Debut-Album (nach zwei vielbeachteten EPs) der Oregoner Postrock-Band. Der Nachfolger „Ten […]
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