KRITIK: Cassia – Magnifer (EP)
Die Briten von Cassia versammeln auf ihrer neuen EP, Magnifer, ihre zuletzt erschienenen Singles auf einem Tonträger.
Ähnlich wie die zu Beginn des Jahres veröffentlichte Powerlines EP, sog Magnifer die Einflüsse von bestem Yachtpop und Kitsune-Sounds auf. Das Ergebnis sind vier ganz wundervolle Tracks, die Cassia immer näher an Referenzbands wie Tame Impala oder Parcels bringen.
An prominenten Unterstützern mangelt es Cassia nun wirklich nicht. Während die Briten in ihrer künstlerischen Heimat Berlin ihre neuen Songs eingespielt haben, konnte man immer wieder vernehmen, dass sich Persönlichkeiten wie FFF-Aktivistin und Grünen-Politikerin Luisa Neubauer und auch Tausendsassa Fynn Kliemann als Fans des Trios outeten. Und auch die BBC-Radiolegende Annie Mac adelte die neue Single Slow als Hottest Record of The Week:
Sänger Rob Ellis äußert sich zu der Nummer folgendermaßen:
Als wir an ‚Slow‘ arbeiteten, fühlte es sich so an, als würde die Zeit stillstehen – das war überwältigend. Sogar wenn die Sonne schien, war es irgendwie schwierig, ein Gefühl von Freude im alltäglichen Sein zu finden. Ich habe in der Phase viel geträumt und an die Zeit gedacht, als wir auf Tour waren und alles so ‚normal‘ war. Ich glaube, man merkt erst, was man hat, wenn einem etwas weggenommen wird – das war auch der Gedanke, den wir beim Schreiben dieses Stücks im Kopf hatten. Der Song wurde zusammen mit einem kranken Autor namens Dan Edinberg geschrieben, der bereits mit Künstlern wie Anderson .Paak gearbeitet hat und den ich traf, als ich 2019 in New York war.
Maximal chillig
Neben der ungemein entspannten Nummer Slow findet man auch die weiteren von Cassia im Laufe des Jahres veröffentlichten Singles auf der EP. Als Opener fungiert das maximal chillige Gotta Get Through Til Monday, welches sich mit der Textzeile „Pretending you’re a master of none / For as long as you like“ ohnehin bereits einen Platz in meinem Herzen erobern konnte. Das coole Right There wandelt anschließend ganz klar auf Milky Chance Pfaden und verdient einen ebenso großen Erfolg. Sommersounds are incoming:
Für Ende des Jahres haben Cassia auch einige Shows in Deutschland angekündigt. Wer sich also selbst ein Bild von den energiegeladenen und euphorischen Shows der Briten machen möchte, sollte sich die unten stehenden Termine notieren. Und Wenn es noch einer Live-Hörprobe bedarf, dann schaut euch das Session-Video zu Vitamins an. Der Track ist als Studioversion ebenfalls Teil der neuen EP:
Cassia – 2021 LIVE:
01.12.21 Köln – Artheater
02.12.21 Hamburg – Molotow
03.12.21 Berlin – Lido
04.12.21 Leipzig – Naumanns
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