Da benennt sich eine dänische Band nach einer Inspiration durch den russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski und dessen Roman „Auszeichnungen aus dem Untergrund“ wie eine düsterste Gothicband und überrascht dieses Jahr mit einer sehr originellen Melange von dunkler Musik.
Dabei ist nicht wichtig was sie fusionieren, sondern wie. Gleich zu Beginn erklingt ein Rockabilly Riff und ehe man sich verhört Hardcorevocals plus Streicherintermezzo. Das nennt sich dann „Intro“! „Nothing left“beginnt langsam und mächtig, beschwörend im Wechsel der Gesangsparts von Christian Sinderman und Sebastian Wolf. Selbst der Versuch Tom Waits mit „Dirt in the Ground“ zu covern glückt und bettet ihn in den eigenen Klang ein. „The Day you walked“ist wohl einer der schönsten Songs in diesem Genre seit langem. Der von Drums und Geigen getragene Song entwickelt durch den zweistimmigen Aspekt eine ungeahnte Tiefe. Höhepunkt!Die zweite Hälfte des Albums kann das Niveau nicht mehr halten glänzt aber immerhin noch mit „All time low“ und dem düsteren „Don´t let it bring you down“. Fazit: Kellermensch haben kongenial verschiedene Stile zusammen geführt und werden ihren Weg gehen. Ihr Image des gut gekleideten, dunklen Mannes könnte aber Fluch und Segen zu gleich sein.
Sie sind wieder da! Das Rabaukenduo aus Berlin/Dresden verbindet seinen Noiserock mit sehr eigenwilligen Fußnoten und macht vor keinem noch so abstrusen Einfluss halt. Einzig der Dadaismus in Text und Ton könnte manchen Hörer abschrecken. Unterhaltsam ist das aber trotzdem. Mach es dir selbst. Die Ai Wei zeigt auf wunderbar ironische Weise was Do it […]
Viele haben etwas anderes erwartet. La Dispute wären aber nicht diese außergewöhnliche Band, wenn sie Erwartungen erfüllten. Grand Rapids, Michigan erleuchtete 2011 ganz groß auf der Musiklandkarte. Eine bis dahin relativ unbekannte Band veröffentlichte einen Meilenstein des Posthardcore. Wildlife ist die Messlatte des neuen Jahrzehnts. Ein Brocken voller Innovation und Dringlichkeit. Die Erwartungen an das […]
Und das Wasser des Lake Washington plätscherte durch die Bärte der Holzfäller… Kunden, die MIGHTY OAKS kauften, kauften auch: Flanellhemden, Bartöl, einen guten Rasierer (denn das Naturburschen-Image soll bitte nicht zu natürlich wirken), Vintage-Instagramfilterpakete, Waldbackdrops für’s Fotostudio, ganz viele Mumford & Sons-CDs. So oder so ähnlich werden vermutlich die Kaufempfehlungen auf dem Produzenten- und Labelbasar […]
Nach der Gründung 2001 veröffentlichte das Quintett aus Malmö einige Alben, die abseits der gängigen Sound- und Songwriting-Ebenen stattfanden. Unbemerkt spielten sie unzählige Konzerte und brachten 2009 ihr grandioses Werk The Grand Letdown heraus, auf dem sie sich der laut/leise Dynamik des üblichen Postrocks entzogen und einen ganz eigenen Stil kreierten, der auf Sjätte Vansinnet […]
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