Und wenn man das Album durchgehört hat, auf seinem Bett liegt, steht man auf, hebt die Plattenspielernadel wieder an und setzt sie wieder auf Anfang. Denn mit dieser Band möchte man viele Mauern einreissen, Erinnerungen teilen und laufen wenn sie einem die Schuhe besohlt.
Es gibt viele Arten das Leben zu beschreiben. Käfer K machen es auf ihre Weise, wütend und melancholisch zugleich. „Ich geh nie wieder heim!“ singen sie z.B. in „Bau dir ein Haus“ und man will selber mitlaufen und sich nicht mehr an die alte enge der Kleinstadt erinnern in der man nichts mehr finden kann außer Alkohol und Zigaretten. Doch schon wird man genau in diese Zeit gerissen wie z.B. in „Fabius“: „Der Kompass auf dem Tisch, die Richtung wird noch angezeigt“. Käfer K haben hier ohne Frage ein Superdebut hingelegt das man ohne Probleme zwischen Captain Planet, früheren Muff Potter und Matula platzieren kann. Das Album ist teilweise eine Erinnerung an die alte Zeit als man noch durch die Zimmer der Eltern oder der Großeltern gelaufen ist und all die Eindrücke aufgenommen hat wie etwa das alte muffige Sofa oder die Teekanne die pünktlich um 15:00 Uhr auf dem Großmütterlichen Kaffeetisch stand. „Das erste Wort, der erste Satz…“ heißt es zu anfang des 1 Liedes „Mauern“. So wird man gleich wohlig empfangen und reißt auch gleich Mauern ein mit den Guten die man immer an seiner Seite hat. Und wenn man das Album durchgehört hat, auf seinem Bett liegt, steht man auf, hebt die Plattenspielernadel wieder an und setzt sie wieder auf Anfang. Denn mit dieser Band möchte man viele Mauern einreisse, Erinnerungen teilen und laufen wenn sie einem die Schuhe besohlt.
Vier Songs sind nicht gerade viel, werden viele vielleicht denken. Lohnt es sich überhaupt reinzuhören? Ja, auf jeden Fall! Wir haben hier jemanden vor uns, der es versteht, mit Worten zu spielen und einen zum nachdenken anzuregen. Kapitel 7 ist der Name des Singer/Songwriter-Projekts von Gavin Karlmeier aus Köln. Er arbeitete in der Zeit von […]
Ganz abseits dessen, was es zu der EP der Mental Architects sonst noch so zu sagen gibt und da findet sich so manches, muss man doch erst einmal wirklich feiern, dass diese Band einen unfassbar großartigen Schlagzeuger aufgetrieben hat. Unglaublich wie der reinhaut und mit was für einer Kunstfertigkeit er ans Werk geht. Lässt man […]
Ihre Musik ist mir zu steril, ohne großen Tiefgang. Der Song, der mir am besten gefallen hat, war „Odyssey“, weil man dort einen Hauch dessen verspürt, was diesem Album leider fehlt. Die drei Franzosen Antony, Alexis und Anthony sind seid Kindertagen befreundet und gründeten im Jahr 2005 ihre Band Eepocampe. Sie machen eine Mischung aus […]
Lo-fi Musik für die letzte Saison des Jahres. Ambient-Folk Pop im Postrockformat. Schön und statisch lang. Desaströse Träume! Die zweite Veröffentlichung des neuseeländischen Projekts um Alice Merz entwickelt ihre minimalistischen Dronescapes zu einem Paralleluniversum in dem Leslie Feist gebrochene Folklore singt. Beschlagene Fenster, durchdrungen von Sonnenlicht im Nebel. Du hörst eine Stimme weisst aber nicht […]
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