Fluxus (lat. flux) ist eine Kunstrichtung, die in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entstand um die elitäre Kunst zu attackieren. Was zählte, war die schöpferische Idee! Da ist der Titel Ansage und Konzept zugleich.
Entstanden aus dem Umfeld von KATE MOSH und TER HAAR, verfolgen die Musiker eine Entwicklung und Weiterführung ihrer bisherigen Standards. „Angermouse“ führt uns schon mit dem Intro auf eine falsche Fährte. Elektronica wird durch ein punkiges Drumming angezählt und landet beim Noiserockriff. Schräger Gesang, La La La´s und Geschrei wechseln mit progressiven Parts im Mittelteil. Die fordern, die provozieren ohne das , das Songwriting vernachlässigt wird. „Peter Pan vs. Future Fluxus“ kontert mit Mathrocktakten und einem herrlichen Echochorus um sich dann in eine Indierocknummer mit tollem Refrain zu verwandeln. Man achte nur auf den ausgefuchsten Break in der Mitte des Songs. „Darth Major“ bricht sofort los und schreit einen an. Diese aggressiven, melodiösen und experimentellen Parts machen diesen Song zu einem Highlight. Dieses Werk hat so viel zu bieten, zu entdecken und sollte kein Nischendasein fristen. Wer es schafft bei “ It´s worse than ever“ wie eine Symbiose aus Tocotronic und Ulme zu klingen, dann im Regen verschwindet um mit einem Drumsolo in das nächste Stück überzuleiten hat keine Angst vor der eigenen Courage. “ Semicolon Bracket Close“ tanzt sich am Ende in den Postpunk und will die „Loudsneaker“ nie wieder ausziehen. Das was andere Bands auslassen machen Future Fluxus am besten und noch viel mehr. Geheimtipp!!!!!!!!!!
Sie sind wieder da! Das Rabaukenduo aus Berlin/Dresden verbindet seinen Noiserock mit sehr eigenwilligen Fußnoten und macht vor keinem noch so abstrusen Einfluss halt. Einzig der Dadaismus in Text und Ton könnte manchen Hörer abschrecken. Unterhaltsam ist das aber trotzdem. Mach es dir selbst. Die Ai Wei zeigt auf wunderbar ironische Weise was Do it […]
Viele haben etwas anderes erwartet. La Dispute wären aber nicht diese außergewöhnliche Band, wenn sie Erwartungen erfüllten. Grand Rapids, Michigan erleuchtete 2011 ganz groß auf der Musiklandkarte. Eine bis dahin relativ unbekannte Band veröffentlichte einen Meilenstein des Posthardcore. Wildlife ist die Messlatte des neuen Jahrzehnts. Ein Brocken voller Innovation und Dringlichkeit. Die Erwartungen an das […]
Nach der Gründung 2001 veröffentlichte das Quintett aus Malmö einige Alben, die abseits der gängigen Sound- und Songwriting-Ebenen stattfanden. Unbemerkt spielten sie unzählige Konzerte und brachten 2009 ihr grandioses Werk The Grand Letdown heraus, auf dem sie sich der laut/leise Dynamik des üblichen Postrocks entzogen und einen ganz eigenen Stil kreierten, der auf Sjätte Vansinnet […]
Hier kommt die Medusa des Noiserock! Pandoras Büchse öffnet sich und speit Metal und Posthardcore in den Äther, um vom Sludge verschlungen zu werden. Diese Belgier sind nicht zu greifen und veröffentlichten schon letztes Jahr dieses gefährlich, verrückte Debut. Bei Raketkanon handelt es sich um Mitglieder von Kapitan Korsakov, Waldorf und Toman, die eine andersartige […]
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