Die vierköpfige Malmöer Band Feathered Arms kommen mit ihrem gleichnamigen Debüt noisig, schnell und ballernd daher. Hit orientiertes Songwriting, anspruchsvoll aber dennoch roh, durchdrungen von dem hymnischen Gesang der Frontfrau: „She takes the elevator to see the stars“. Wie passend, dass Feathered Arms ihr Album unter anderem auf dem Wuppertaler Label Stargazer Records veröffentlichen werden – 28th feb is the date!
„Raging riot-girl vocals, screaming guitar, exploding drums and deeply distorted bass is what you’ll get when listening to Feathered Arms. With ex members from the bands Vagina Sunrise, Scraps of Tape, Jet Link and Militant Fields, Feathered Arms’ music ends up sounding somewhere between Bratmobile, Sonic Youth and Mogwai on speed.“
„Woran erinnert mich das nur?“
Die ersten Songs ballern durch. Verzerrte Gitarren – cool! Schön schnell und punkig – cool! Stimme und Energie der Sängerin – cool. Das gefällt und geht gut ab.
„Sex Jams!“
Das wars. Woran mag das liegen? Ich bin mir nicht ganz schlüssig und möchte darauf nicht weiter eingehen. Aber wo sind eigentlich Sonic Youth und Mogwai „on speed“ wie angekündigt? Und wie würden sich denn Mogwai überhaupt anhören wenn sie auf Speed wären? Gute Frage. Den Vergleich halte ich jedenfalls für gewagt.
Irgendwie ist es bei FA so wie mit Whiskey. Kippe das Zeug runter. Kann aber die besondere Note, das magische Etwas nicht ausfindig machen. Song für Song ballert das Album durch und das nicht nur einmal. Es ist ein gutes, stimmiges noisiges Punk-Album welches sich „mal hier-mal da“ in postrockige Gefilde wagt. So ziehe ich mir das Album rein. Schön dicht isset. Macht Spaß. Ist vorallem laut. „Reload/Recharge“ 6 Track, kann man mal so als Hit der Platte stehen lassen, sticht er doch aus den anderen Songs hervor.
„Hmmm süffig“
Vielleicht muss sich die besondere Note noch entwickeln und reifen. Dennoch finde ich, dass Feathered Arms mit diesem Album schon gut einen rausgehauen haben bzw. noch werden. Zieht’s euch rein!
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